Ganz besondere Vögel

Unsere acht Vorschulkinder haben über mehrere Wochen ihren ganz individuellen Holzvogel gestaltet. Mit Liebe zum Detail haben sie ihr bestes gegeben, da er uns auch immer an sie erinnern wird. Auf dem Gartengelände haben die besonderen Vögel jetzt einen schönen Platz bekommen.

Gesegnete Apfelernte

Was hat Mathe mit der Apfelernte zu tun? Seit Monaten beobachten wir die Apfelbäume auf unserem Gartengelände; z.B. wie sich Vögel neben einen heranreifenden Apfel setzen und manchmal hinein picken, Wespen die um die Äpfel kreisen und manche die braun werden und herunterfallen. So fragten wir uns, ob wir noch welche genießen können und wann sie endlich reif sind. Jetzt war es endlich soweit! Einer der Apfelbäume war voller reifer Äpfel; die Ernte konnte beginnen. Unsere Füchse (5- bis 6-jährige Kinder) pflückten und legten alle Äpfel in eine Kiste; dabei gingen sie sehr vorsichtig mit ihrer Ernte um. Die Kinder fragten sich, wie viele Äpfel sie jetzt haben. Ein Kind fing an zu zählen. Sie legten alle Äpfel nebeneinander hin und dann begann das große Zählen: „1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,…36,37,38“. So viele Äpfel, unterschiedlicher Größe lag vor uns. Immer wieder wurde von neuem gezählt; die Zahl blieb aber immer die gleiche. Begeistert erzählten unsere Füchse allen anderen von der reich gesegneten Ernte. Jetzt waren wir noch gespannt wie sie uns schmecken. Und sie schmeckten uns allen sehr lecker!!!

„So will ich euch Regen geben zu seiner Zeit, und das Land soll sein Gewächs geben und die Bäume auf dem Feld ihre Früchte bringen“ 3. Mose 26,4

Laternenzeit

St.Martin steht vor der Tür, dafür haben die Kinder begeistert Laternen gebastelt.

Igelin Paula

Wir haben tierischen Zuwachs bekommen.

Für mindestens zwei Wochen dürfen wir helfen, die Igeldame Paula auszuwildern. Eine liebe Nachbarin von uns kam auf die geniale Idee, dass sich die Kinder darüber freuen und dabei viel lernen würden. Sie hat alles organisiert und hilft uns auch bei der Versorgung. Tausend Dank dafür!

Als erstes wurde ein Auswilderungsgehege im Gartengelände aufgebaut.

In den letzten Tagen haben wir schon viel über Igel und über Paula gelernt:

Da Paula sehr schwach war als sie gefunden wurde, müssen wir sie jeden Tag wiegen, um zu sehen ob sie zunimmt und den Winter dann gut überstehen kann. Denn wir haben gelernt, dass Igel während ihres Winterschlafs die Hälfte ihres Gewichts verlieren.

Auch haben wir gelernt, dass wir in Paulas Nähe leise sein sollten und auch nicht rennen sollen, da sie gute Ohren haben und auch schnell Angst bekommen und sich dann zusammenrollen. Da wir sie beobachten wollen, müssen wir daher flüstern.

Streicheln dürfen wir sie auch nicht, da sie Stacheln hat und sie auch beißen kann, wenn sie es nicht mag.

Paula macht sich immer ein Nest aus Stroh und Laub in ihrem Häuschen. Dort versteckt sie sich so gut, dass sie ganz vorsichtig gesucht werden muss, bevor sie rausgeholt werden kann. Da sich Paula in einigen Tagen ein eigenes Zuhause suchen soll, machen wir einen großen Laubhaufen für sie, in dem sie vielleicht über den Winter bleibt.

Igel essen in der Wildbahn Nacktschnecken und verschiedene Käfer. Da Paula aber sehr schwach war und sich erst wieder an die Natur gewöhnen muss, bekommt sie von uns Trockenfutter für Igel, Nassfutter für Katzen und Wasser.