Ablaufmaschine für Regen oder Wasser

„es regnet, es regnet, es regnet, …; was macht man wenn es so viel regnet und es lauter Pfützen überall gibt?“ Diese und andere Gedanken beschäftigten die letzten Tage unsere Kinder. Die Lösung war der Bau einer Ablaufmaschine. Im Sandkasten wurde ein Loch gebuddelt, Rohre gebracht und in das gebuddelte Loch gestellt. Mit dem Sand wurde das Rohr außen herum „befestigt“. Sie setzten ihre Ideen erfolgreich in die Tat um. Ein Junge war der Baumeister bzw.  „Planer“ und er delegierte jedem Kind seine Aufgabe. Jeder arbeitete fleißig und voller Eifer mit. Als alles fertig war, kam der große Moment des Testens. Alle Augen richteten sich auf die Maschine, als einige Kinder ihre vollen Wassereimer in das Rohr schütteten. Die Freude und Erleichterung war groß als unten das Wasser herausfloss; die Maschine funktionierte!!! A.: „Du bist ein guter Planer!“ Auf verschiedene Art und Weise wurde die Funktion der Ablaufmaschine ausprobiert und unser „Planer“ erklärte mir fürs Blättle: „Das ist eine Ablaufmaschine für Wasser und Regen, dass hier keine Überschwemmung ist im Kindi. Und dann machen wir die Wand dicker. Die Feuerkäfer sind geschützt; dass alle Tiere dieser Welt keine Überschwemmung hier in Deutschland haben.“ Doch dann entdeckten unsere kleinen Forscher, dass das Wasser im Sand versickert. Die Kinder versuchten immer wieder so schnell wie möglich Wasser nachzufüllen, aber nach einiger Zeit versickerte das Wasser wieder. Die Experimentierfreude war noch nicht erschöpft und es wurde noch etwas anderes ausprobiert. C.: „Wir haben was rein gesprochen (in das Rohr) und dann kam ein Schall raus“. Manchmal klappt nicht immer alles so wie wir es uns wünschen, doch wenn man daraus das Beste macht, hat man weiterhin Freude am Tun. 

„Freut euch zu jeder Zeit!“ 1.Thessalonicher 5,16

Ermutigung zum Mitnehmen

„Freundliche Worte sind wie Honig; süß für die Seele und gesund für den Körper“ Sprüche 16,24

Uns ist es wichtig geworden diesen Spruch, auch über die Kindergartengrenzen hinaus, in die Tat umzusetzen.  Aus diesem Grund hängt am Zaun unseres Tiergeländes seit einiger Zeit ein besonderer „Briefkasten“, auf dem geschrieben steht: „Ermutigung zum Mitnehmen“.  Sicherlich haben Sie diesen besonderen „Briefkasten“ schon entdeckt. Wenn Sie ihn öffnen finden sie einige Briefkarten mit ermutigenden Bibelversen darauf. Gerne dürfen Sie bei Ihrem nächsten Spaziergang eine Briefkarte zur Ermutigung mitnehmen!

Neue Schafe und eine neue Frisur

Wir haben im Tiergehege Zuwachs bekommen. Nachdem unser alter Schafbock vor wenigen Wochen an Altersschwäche gestorben ist, haben wir zwei neue Schafe gekauft. Zu unseren zwei weißen Zwergschafen gehören jetzt auch das Lämmchen Grace und ihre Mama Faith dazu. Herr Lux unser Schaffriseur brachte sie, als er zum Schafscheren kam, gleich mit. Er verpasste unseren Schafen eine neue Kurzhaarfrisur und pflegte ihre Klauen. Voller Freude und Neugier wurden unsere Beiden Neuankömmlinge erwartet und begrüßt. Insbesondere das Lämmchen Grace zog die Aufmerksamkeit auf sich und wurde von allen Kindern, Erziehern, Eltern und Passanten bewundert.

„Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Psalm 23,1

Begrüßungs- und Verabschiedungsritual

Seit einiger Zeit ist es uns ein besonderes Anliegen, dass die Kinder lernen sich zu begrüßen und sich zu verabschieden. Neben dem grundlegenden Aspekt der Höflichkeit ist es für uns wichtig, bereits früh am Morgen, bevor unsere Anwesenheitsliste ausgefüllt wird, zu wissen welche Kinder aktuell im Kindergarten anwesend sind. Nach vielen Denkprozessen und Tüfteleien haben wir für uns nun eine Lösung gefunden. Die Lösung hat den Namen „Raupi“. Raupi ist eine Holzraupe die aus vielen bunten, mit den Namen der Kinder beschrifteten Perlen besteht. Die Kinder haben nun die Aufgabe, sobald sie den Kindergarten betreten, ihre Perle auf die Raupe zu fädeln. Gleichzeitig haben wir ein Plakat gestaltet auf dem die Kinder zwischen verschiedene Begrüßungs-Bewegungen auswählen dürfen, wie sie von den Erzieherinnen begrüßt werden möchten. Beispielsweise können sie der Erzieherin zur Begrüßung winken, sie umarmen, Hände schütteln,… Die Begrüßungsbewegung wird dabei von einer verbalen Begrüßungsform begleitet. So begrüßen wir uns morgens nun beispielsweise mit einem High Five und sagen dabei „Moin, Moin“, umarmen uns und sagen „Guten Morgen“ oder winken und sagen „Hello“. Beim Verlassen des Kindergartens wird das gleiche Ritual durchgeführt mit dem Unterschied, dass die Kinder nun ihre Namens-Perle abfädeln und in die richtige Gruppenschale zurückordnen.