Am Freitag, den 24. November, war es endlich auch bei uns soweit: gegen 17 Uhr trafen sich über 20 Kindi-Kinder mit ihren Geschwistern, Eltern und Großeltern am Spielplatz Gröninger Straße um mit Laternen und Fackeln durch die Abenddämmerung zu ziehen. An verschiedenen Stationen hielten wir an, um gemeinsam Laternenlieder zu singen. Wie sich herausstellte, waren die Kinder in Sachen Textsicherheit ihren erwachsenen Begleitern weit voraus, was für gute Lacher sorgte und uns die Kälte vertrieb. Am Ausgangspunkt wieder angekommen genossen wir im sanften Schein der Laternen noch Lekuchen, Spekulatius, selbstgemachten Hefezopf und wärmenden Punsch. Dieser gemütliche Ausklang gab uns Gelegenheit Gemeinschaft zu stärken. Außerdem bestaunten wir, wie Gott Dinge möglich macht: nachdem es den kompletten Nachmittag in Strömen geregnet hatte, und der Laternenlauf wortwörtlich ins Wasser zu fallen schien, stoppte der Regen nämlich pünktlich zum Start des Umzugs.
Das beste Burg-Bau-Team
Heute können Sie ein Interview unseres Bau-Teams lesen. Was ich aufschreiben sollte wurde mir von unserem Burg-Bau-Team diktiert. Los geht’s!
L.: „Wir präsentieren euch das beste Burg-Bau-Team vom Naturkindergarten Ditzingen.“ K. fängt an.: „L. war der Bauingenieur und hat zugeordnet.“ C.: „Ja, er hat angeleitet was wir machen, ob wir Beton machen sollen.“ L. erzählt weiter.: „C. hat immer Kleber geholt und vermischt. K. hat Kleber ausgegraben, und die Zwei haben abgeholt und mit ihren Betonmischern und haben ihn gemischt. Dann sind wir weggefahren und haben eine Mauer aufgetürmt bis zum Dach. Wir haben ohne Hilfe gebaut.“ K. erzählt uns seine Entdeckung: „Und falls ihr noch nicht wisst – dass es richtig guter Kleber war; haben wir die Erde mit Sand vermischt.“ L.: „Wir haben ein Loch gegraben und die Erde rausgeholt, also für den Beton. Da sind richtige Brocken raus gekommen. Ich habe richtige Brotscheiben da rausgeholt.“ K.: „Dann sind nochmal welche dazu gekommen. Die haben dann noch mitgebaut; haben auch noch Erde rausgenommen und verrührt und dann Sand auf die Burg geschippt. Und dann sind wir fertig geworden.“ L. erzählt weiter: „Wir haben einen richtigen, von vorne bis hinten, einen Tunnel, von Seiten noch einen Tunnel“, K übernimmt die Erzählung: „und von links nach rechts noch einen Tunnel gemacht; wie eine Kreuzung.“ C.: „Und das hat einen Tag gedauert.“ L. verbessert.: „Zwei Tage.“ K. erzählt weiter: „Und oben drauf ist alles glatt und da ist eine Dachterrasse und da können Düsenjets hochfliegen.“ L.: „Und wir haben oben sogar ein Rohr zum ‚Achtung, Achtung‘ rufen.“ K.: „Wie ein Mikrofon.“ L.: „Dass man weiß wann die Düsenjets hochfliegen können.“ C.: „Oder runter.“ K.: „Und dann können die in richtiger Zeit reinfliegen, dass die Düsenjets nicht zusammen so knallen.“ C.: „Oder man kann sagen: ‚flieg mal ein bisschen schneller.‘“ Erzieherin: Ihr habt gesagt ihr seid das beste Burg-Bau-Team; wer gehört denn alles zum Team? C.: „Wir haben zusammen gebaut; gleichzeitig in zwei Tagen. J.& M. sind dazu gekommen und Ma. ist auch noch dazu gekommen. L., ich & K. haben schon gestern gebaut.“ Am Ende ihrer Aktion ist unser Burg-Bau-Team sehr zufrieden mit ihrer gemeinsamen Arbeit.
Ein Reisebericht
Wussten Sie schon, welche einzigartige Schätze man im Meer und am Strand finden kann?, oder wie kreativ Gott den Panzer einer Schildkröte geschaffen hat, wo man im Panzer eine Art Skelett an der oberen Innenseite entdecken kann?, wie bunt und einzigartig Gott jede Muschel oder Meeres-Schnecke gemacht hat,… Viele dieser Naturschätze konnten wir, durch eine „Präsentation“ eines ehemaligen Kindergartenkindes sehen, hören, tasten und sogar durch die Kostprobe einer indischen Süßspeise schmecken. So wurden viele Sinne angesprochen und ihre Geschichten lebendig, die sie anhand von Bildern berichtete. Alle hörten gespannt und aufmerksam zu, als Z. ihre persönlichen Reise- Erfahrungen und– Erlebnisse aus den verschiedenen Ländern ihrer Weltreise erzählte und dabei aus ihrer Schatzkiste den nächsten Schatz, den sie unterwegs gefunden hatte, vorstellte. Wir möchten uns bei Z. und ihrer Familie für das Teilen dieser Kostbarkeiten von ganzem Herzen bedanken.
„HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.“ Psalm 104,24
Weihnachten im Schuhkarton
Kinder helfen Kindern und wir sind dabei. Auch dieses Jahr möchten wir an andere Kinder denken und ihnen eine Freude machen. Unsere Lerche-Kinder gestalteten mit viel Kreativität und Liebe einige Schuhkartons, indem sie Sticker darauf klebten, Handabdrücke machten und die Kartons mit bunten Kunstwerken verzierten. Vielen Dank an alle Familien die fleißig an dieser Aktion mitwirkten.
„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Matthäus 25,40

Wochenendaktion
Letztes Wochenende fand ein Einsatz unserer Kindergarteneltern statt, bei dem sie den Zaun erneuerten, das Blumenbeet für die Staudenbepflanzung vorbereiteten und das Hüttendach mit Hochdruck von Moos und Laub befreiten. Es wurde ein erhöhter Platz für unsere Vogeltränke errichtet und noch verschiedene andere Reparaturarbeiten erledigt. Die Hauptarbeit der großen Gesamtaktion war es, eine ganze Anhängerladung Hackschnitzel auf beiden Geländen zu verteilen. Der Boden ist nun mit frischen hellen Holzstücken bedeckt und ein Kind fand, dass es aussieht wie Goldstückchen. Besonders beliebt ist ein ganzer Berg von übrigen Hackschnitzeln auf dem die Kinder nun vergnügt toben, Purzelbäume schlagen und mit den Laufrädern runterflitzen.
„Kann ich jetzt Webrahmen machen?“
Unsere Eichhörnchen-Kinder (4/5-Jährige) freuen sich schon lange darauf auch eine Eule weben zu dürfen. Jetzt ist es endlich soweit. Seit einigen Tagen weben sie fleißig und möchten gar nicht mehr aufhören. Jeder sucht sich seine Wolle aus, fädelt sie auf das Schiffchen und dann geht es los: hoch, runter, hoch, runter… I: „Einfach wie eine Welle.“ Die Kinder bemerken, dass man sich ganz schön konzentrieren muss, um keine Fehler zu machen; K: „Du musst leise sein, damit ich mich konzentrieren kann!“ und sollte dann doch mal ein Fehler passiert sein, helfen sich die Kinder bereits gegenseitig.
Zahnprophylaxe
Vor nicht allzu langer Zeit haben wir Ihnen von unserem Besuch der Puppe Lucy bei der Zahnprophylaxe berichtet. Diese Woche kam Lucy bereits schon wieder zu uns. Dieses Mal durften unsere neuen Vorschulkinder und Eichhörnchen Lucy gespannt zuschauen, wie sie ihren Reisekoffer auspackte und viele spannende Dinge herauskramte. Spielerisch lernten die Kinder, wie Zähne richtig gepflegt werden. Die richtige Zahnputz-Methode wurde danach auch gleich praktisch geübt.
Tierischer Besuch
Diese Woche hatten wir tierischen Besuch. Sehnlichst erwartet kam Moni – eine unserer Spatzen-Mamas, nach dem Vesper mit einem großen Karton in der Hand. Neugierig setzten sich die Kinder in einen Kreis und warteten gespannt darauf, endlich den Inhalt des Kartons sehen zu dürfen – zwei griechische Landschildkröten! Moni setzte sie für uns in das Gras und wir durften beobachten, wie die Schildkröten nach einer Weile Sonne tanken zunehmend aktiver wurden. Moni erklärte uns weshalb das so ist und weshalb die Schildkröten über den Winter in den Kühlschrank kommen. Nicht etwa zum Essen, vielmehr zur Winterstarre 😉 ! Anschließend durften wir die Schildkröten füttern und sogar auf die Hand nehmen. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir sind sehr dankbar für die Zeit und Mühe die Moni investiert hat!


Murmel-Kunstwerke
Der Sommer eignet sich besonders gut, um im Freien verschiedene gestalterische Aktivitäten auszuprobieren. Die „Murmeltechnik“ ist bei unseren Kindern recht beliebt, sodass im Laufe eines Vormittags viele Kunstwerke entstehen. Dabei werden mit einer Pipette viele Farbtropfen auf einem Papier verteilt, über die anschließend eine oder mehre Murmeln kullern und daraus ein einzigartiges Muster wird. Dies erfordert Konzentration und einiges Fingerspitzengefühl und ist somit eine gute Übung, die fasziniert und gleichzeitig viel Spaß macht.
Ein Unikat auf unserem Gartengelände
„Hände waschen, Hände waschen das macht allen Spaß!“ Vor allem, wenn man so ein besonderes Waschbecken hat, wie wir. Vom Sponsor Neboja R. haben wir ein selbstkreiertes und gebautes Unikat erhalten. Unsere Eltern haben es abgeholt, auf dem Gartengelände installiert und sogar mit einem Schutzdach versehen. Von ganzem Herzen danken wir allen Eltern, die mitgewirkt haben und dem Sponsor Herr R.! Jetzt heißt es nur noch „Wasser marsch“!
„Wer da will, nehme das Wasser des Lebens umsonst!“ Offb. 22,17