Hochbeete richten

Auch in diesem Jahr war das Interesse der Kinder groß, als es darum ging die Hochbeete zu richten. Nachdem sich die Erde seit letztem Jahr deutlich gesenkt hatte, wurde sie nun von den fleißigen Vorschulkindern wieder aufgefüllt und für die neuen Samen vorbereitet. Möhren, Erbsen und Radieschen wurden vorsichtig in Reihen ausgebracht, zugedeckt und anschließend gegossen, damit sie gleich die nötige Feuchtigkeit bekommen um gut keimen zu können. Die wärmende Frühlingsonne leistet ihren Teil und gespannt schauen wir jeden Morgen nach, ob schon etwas von den kleinen frischen Spitzen durch die Erdoberfläche sprießt. Das alljährlich wiederkehrende Wunder des neuen Erwachens, auf das wir so sehnlich gewartet haben, fasziniert jeden der ein Auge dafür hat. Dafür wollen wir unsere Kinder sensibilisieren, dann wird die Natur auch später für sie etwas Kostbares bleiben.

Christlicher Jahreskreis

„Vor langer, langer Zeit gab es nichts von dem, was wir heute sehen. Es gab keine Bäume, keine Tiere, keine Häuser, keine Mamas und Papas, auch keine Jungs und Mädchen.
Doch jemand war da! Das war Gott: Gott, der Vater. Er war aber nicht alleine, denn Jesus, sein Sohn, war bei ihm und der Heilige Geist – sie gehören zusammen. Gott wollte für uns Menschen einen ganz besonderen Ort schaffen. So plante er jede Einzelheit unserer Erde sehr sorgfältig. Lasst uns zusammen in der Bibel lesen und sehen, wie Gott unsere Welt gemacht hat …“ Mit diesem spannenden Einstieg starten wir jeweils im September unseren christlichen Jahreskreis, der sich dann entsprechend der kirchlichen Feste aufbaut. Die Schöpfungsgeschichte ganz am Anfang steht in engem Bezug zu Erntedank, wo ihre Vielfalt zum Ausdruck kommt. Danach gibt es eine Auswahl von vielen Geschichten, wo von Menschen erzählt wird, die wunderbare Erfahrungen mit Gott erlebt haben. Auch die Abwendung des Menschen von seinem Schöpfer wird thematisiert und damit der Zusammenhang zur Geburt Jesus hergestellt, wo Gott durch seinen Sohn den Zugang zu ihm selber wieder schafft. Dies feiern wir in der Advents- u. Weihnachtszeit. Im Frühjahr hören wir, wie Jesus aufwächst und vieles, was er mit seinen Jüngern unternommen hat bis zum Auferstehungsfest an Ostern, wo das Leben über den Tod gesiegt hat. Bis Himmelfahrt ist Jesus dabei und danach schließen sich die abenteuerlichen Berichte seiner Jünger und Freunde an, die bis in die heutige Zeit reichen. Auch wir wollen Gott in unserem alltäglichen Leben erfahren, sprechen ihm unseren Dank für seine Versorgung aus und singen ihm Lieder, die oft von den Vögeln in den Zweigen neben uns begleitet werden. Wenn Sie aber mehr über den Lerche-Kindergarten erfahren wollen …

Ostergottesdienst im Lerche-Kindergarten

Am Grün-Donnerstag drehte sich alles um das Thema Ostern. Am Vormittag suchten die Kinder, auf dem Gartengelände ihre „Nester“. Beim Vesper gab es einen sehr leckeren Hefekranz, den wir genießen konnten. Aber das schönste passierte am Nachmittag; wir feierten, nach 2 Jahren Zwangspause, endlich wieder unseren Ostergottesdienst. Unser Thema: DANKE GOTT!!! Das konnten die Familien nicht nur an der Deko erkennen, sondern auch an unserem abwechslungsreichen Programm. Mit unserem Lieblingslied „Vater unser im Himmel“ begann der Ostergottesdienst. Mit weiteren Liedern, wie: „ Hast du heute schon Danke gesagt“ und „ Gott wird Mensch“ erinnerten wir uns wofür wir Gott dankbar sein konnten/ können; ebenso an Gottes frohe Botschaft und sein größtes Liebes-Opfer für uns. Am Kreuz zeigte Gott seine große Liebe für uns. Dafür danken wir ihm von ganzem Herzen!!! Auch die Familien konnten sich überlegen wofür sie Gott noch dankbar sein konnten bzw. sind. Sie sollten das auf einen Stein schreiben, der im Blumenbeet das „ Primelwort DANKE“ noch verschönerte. Das war für manche Familien gar nicht so einfach, denn die Kunst war nur ein treffendes Schlag-Wort auf den Stein zu schreiben. Was vor 1991 Jahren außerhalb von Jerusalem geschehen war, konnten alle durch die biblische Ostergeschichte, die anhand von unseren Filzbildern erzählt wurde hören. Wie jedes Mal, wurde auch dieses Jahr für unseren Kindergarten gebetet. Nach dem Gottesdienst konnte sich jeder, am reichlich gedeckten Büfett laben und an der lang ersehnten Gemeinschaft erfreuen. Wir danken allen Eltern und Kindern für ihren Dienst.

Gymnastik auf den Rugeln

Unsere Turnerinnen & Turner präsentierten uns bei schönem, warmen Frühlingswetter, voller Freude ihr Können. Da man bei sonnigem Wetter nicht so dick angezogen sein muss, fallen die ausführenden Bewegungen leichter. So turnten unsere Artisten auf den verschiedenen Teilen des Parcours. An Ideen gab es keine Grenzen und auch die Schwierigkeitsgrade nahmen mit den verschiedenen Übungen zu, z.B. Balancieren, Hüpfen, Weitsprung und „Bodenturnen“. Auch das Selbstbewusstsein stieg mit jedem Erfolgserlebnis. Zum Schluss wurde das ganze Gelände in die Vorführung erweitert. Jeder zeigte, was er kann!

Unser neues Lied

In unserem Kindergarten singen wir alle sehr gerne. Jeden Morgen beginnen wir den Tag mit einem Lied, wo wir über Gottes Liebe singen und ihm dafür danken. Danach geht es mit dem Morgenkreis weiter. Gerade unser neues Lied, das eigentlich ein sehr altes „Lied“ ist, weckt unser Interesse sehr stark. Es ist unser Lieblingslied geworden. Wir kennen es von Jesus aus der Bibel; es ist das Gebet: „ Vater unser“!!! Anhand von den biblischen Geschichten & Bildsymbolen (siehe Foto) hörten wir, wie Jesus es seinen Jüngern erklärte. Die Kinder hörten sehr aufmerksam zu und lernten es sehr schnell, denn wir benutzen die Bewegungen der Gebärdensprache dazu. Deshalb konnten wir uns den Text leicht merken. „Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen (Matthäus 6,9-13)

Einer für alle und alle für einen

Heute war es wieder mal soweit; die Füchse & Eichhörnchen durften gemeinsam zum Spielplatz gehen. Die verschiedenen Spielmöglichkeiten sind eine willkommene Abwechslung und laden zu vielfältigen Aktivitäten ein, wie die Kinder z.B. berichten: „Wir haben die lange Rutsche gerutscht und gespielt“, „ und Erde aufgebrochen mit Stöcken& Steinen, einfach höher da gemacht“, „ und ich bin herumgelaufen bei der Röhre entlang, den Berg hoch & runter und dann gerutscht ganz oft im liegen“, „ dann ist es immer schneller“,… Neben der Rutsche, Röhre,.. ist die Seilbahn bei den Kindern sehr beliebt. An der Seilbahn ist besondere Zusammenarbeit gefragt, denn es ist schwierig in diesem Alter das Seil in die Startposition zu schieben. Deshalb halfen die Kinder einander voller Elan, sodass jeder die Möglichkeit hatte, die Seilbahn hinunter zu fahren. So üben wir im ganz alltäglichen Situationen unsere „Goldene Regel“, die wir in letzter Zeit anhand von verschiedenen Geschichten erarbeitet haben, ein: „Behandelt die Menschen stets so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet“ (Lukas 6,31). Und dabei hatte jeder Freude.

Ein eigenes Büro

Wie jeden Tag, wurde in unserer Baustelle kräftig gebaut. Aus Paletten und verschiedenen Brettern entstand ein „eigenes Büro“. Die Computer durften auch nicht fehlen; dazu dienten zwei kleinere Latten. Und schon fing der Arbeitsalltag der Büro-Leute an; Briefe wurden getippt, Einladungen verschickt, Rechnungen geschrieben, verschiedene Namen getippt. Es wurde aber nicht nur getippt, sondern auch fröhlich kommuniziert und ausgetauscht, wie es die „Büro-Leute“ halt machen. Es machte den Kindern Spaß, in die Rolle der Erwachsenen zu schlüpfen.

Ein schönes Geschenk

Wir haben einen Sattel geschenkt bekommen. Zuerst haben wir ihn gereinigt und dann mit einem besonderen Lederfett eingefettet. Dabei haben die Kinder nicht nur zugeschaut, sondern auch tatkräftig mitgeholfen. Bevor er zum Einsatz kam, musste er aber noch trocknen. Danach wurde er aber sofort an verschiedenen Stellen ausprobiert, wie z.B. an den unterschiedlich breiten und langen Baumstämmen, hohen und niedrigeren Rugeln, Bänken. Am besten passte er, laut einigen Kindern, auf der Pferdewippe „fast wie auf einem richtigen Pferd“, meinten manche. Jeden Tag ist er im Einsatz und den Kindern macht es großen Spaß auf einem echten Sattel zu „reiten“. Da lohnt es sich auch mal zu warten bis man dran ist. Von ganzem Herzen möchten wir der Pferdebesitzerin vom Rappenhof DANKE sagen.

Blue, Red, Yellow, White und Violett

Unsere 5 Hühner bekamen bunten Fußringe, damit man sie gut unterscheiden kann. Mit den einzelnen Farben wurden sie nicht nur geschmückt, sondern erhielten auch so ihre Namen. Nun kann man sie jetzt noch besser erkennen und beobachten. Die Kinder stellten fest, dass z.B. Blue sehr schüchtern ist; sie schaut erst zu und läuft dann weg, Violett ist die Stolze, Yellow die Flinke, die sich nicht fangen lässt, Red ist die Gierige, die als erste beim Futter ist, White kommt sehr gerne auf uns zu und auf den Arm; sie liebt es gestreichelt zu werden. So macht die Hühnerversorgung noch mehr Spaß und wir wissen ganz genau wer vor uns steht.

Früh übt sich…

Haben Sie schon gemerkt, dass die Schneeglöckchen und die Märzenbecher wachsen. Bei uns im Gartengelände gibt es schon ganz viele, die unter den Blätterhaufen zum Vorschein kommen. Manche erkennt man schon sehr gut, aber manche sind unter den Blättern versteckt. Damit wir die zarten Pflanzen nicht beim Spielen zertreten, haben wir eine bunte „Absperr-Girlande“ gebastelt. Diese schützt nicht nur unsere Pflanzen, indem sie uns daran erinnert behutsam zu sein, sondern verschönert auch unser Gartengelände. So haben wir doppelte Freude. „Lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen (Hebräer 10,24)